Die Grewa-Tech GmbH setzt auf Epson Roboter
Die Grewa-Tech GmbH aus Grefrath verlässt sich bei der Automatisierung ihrer Maschinen auf Epson Roboter.
Die Grewa-Tech GmbH wurde 2015 von Mehmet Eroglu und drei seiner Kollegen im niederrheinischen Grefrath als Unternehmen gegründet, das sich auf die Fertigung, Wartung und Reparatur von Anlagen des Werkzeugbaus spezialisiert. Ihre Kunden kommen überwiegend aus der Branche Automotive und platzieren hauptsächlich Aufträge, die sich um Verrichtungen rund um die Themen Stanz- und Presstechnik drehen. Um sich ein weiteres, tragfähiges Geschäftsfeld zu schaffen, möchte die Firma ihr Angebot diversifizieren, sich Nachfragern anderer Branchen öffnen und zusätzliche Leistungen anbieten.
Mehmet Eroglu, Geschäftsführer von Grewa-Tech, erklärt: „Unsere Wurzeln liegen auf dem Gebiet der Stanz- und Presstechnik, aber um auch für Kunden anderer Branchen attraktiv zu sein, müssen wir speziell im Segment des Anlagen- und Maschinenbaus flexibler sein. Das bedeutet auch, dass wir als Unternehmen zukünftig konsequent Komponenten der Automatisierungstechnik in unsere Lösungen implementieren werden.“
Grewa-Tech erhielt zuletzt einen Auftrag über die Konzeptionierung und Realisierung einer Bestückungsanlage, die Paletten mit 70 Nestern (7x10) mit einer variabel wählbaren Anzahl von Stanzteilen füllen soll. Gefordert war über die ganze Anlage hinweg eine Taktrate von minimal 45 Teilen pro Minute.
Die Stanzteile werden zunächst mittels eines Vereinzelungstopfes separiert, ausgerichtet und auf ein Förderband gebracht, das sie sodann einem Epson SCARA LS10-B803S zuführt. Der Roboter nimmt mit einem speziellen Doppelgreifer pro Arbeitstakt jeweils zwei Stanzteile auf und legt diese in die passenden Nester einer bereitstehenden Palette ab. Ist eine Palette mit der gewünschten Anzahl an Stanzteilen gefüllt, wird sie über ein weiteres Förderband abtransportiert und durch eine leere Palette ersetzt.
Das Ablegen der Teile wird dabei zur Qualitätssicherung von einem Kamerasystem überwacht. Die Fotos einer jeden fertig gefüllten, individuell identifizierbaren Palette werden auf Wunsch des Kunden gespeichert und mit ausgeliefert. Die ganze Anlage wird über eine Master-SPS gesteuert, die den Roboter sowie alle weiteren Komponenten wie Fördersysteme, Kameras etc. lenkt.
„Wir haben über eine Reihe unterschiedlicher Varianten nachgedacht, wie wir die Aufnahme der Teile vom Band und deren Ablage in eine Palette handhaben konnten. So wäre auch ein Achssystem möglich gewesen oder auch ein Manipulator eines anderen Typs. Aber die Vorteile des SCARA, seine Geschwindigkeit, sein geringer Platzbedarf und schließlich auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis haben schnell den Ausschlag für den Einsatz dieses Robotertyps gegeben“, erklärt Eroglu.
„Dass es dann ein Epson Roboter wurde, lag zunächst einmal an einigen guten Erfahrungen, die wir bereits mit dem Hersteller gemacht haben. Wir kannten die sehr mächtige und dennoch leicht zu nutzende Entwicklungsumgebung RC+ und auch den hervorragenden Support bei eventuell aufkommenden Fragen. Den letzten Ausschlag gab das große, verfügbare Angebot an SCARA Robotern von Epson, denn damit wurde es für uns zu einem Kinderspiel, die optimal passende Maschine zu finden. Der Roboter passte also zu unseren Bedürfnissen und nicht umgekehrt.“
Die ganze Anlage wurde von der Auftragserteilung bis zur Schlüsselübergabe innerhalb von nur neun Monaten realisiert. Das Programm für den Roboter LS10-B803S, ein SCARA mit einer Tragkraft von bis zu 10 kg und einer Reichweite von 800 mm, wurde dabei vollständig innerhalb der Epson Programmierumgebung RC+ entwickelt, die dank ihrer einfachen, intuitiven Programmiersprache sowie leichten Benutzerführung auch für Einsteiger in den Bereich Roboterprogrammierung geeignet ist.
Weitere Optionen wie das Epson Vision-System, ein Kraftsensor, ein Conveyor-Tracking-System sowie je nach Bedarf passende Teach-Pendants vervollständigen das Angebot von Epson an Unternehmen, die ihre eigenen Automatisierungslösungen aufbauen möchten. Dabei sind alle Epson Komponenten nahtlos in die RC+-Umgebung integriert, sodass es keine komplexen, fehleranfälligen Programmschnittstellen gibt.
„Die Epson Automatisierungslösungen sind preislich sehr attraktiv und der Support des Herstellers ist ebenfalls ausgezeichnet. Die mächtige und dennoch einfach zu nutzende Entwicklungsumgebung RC+ in Verbindung mit den vielen unterschiedlichen Optionen, die alle nahtlos in das System eingebunden sind, erlaubt eine schnelle und fehlerfreie Umsetzung auch komplexer Aufgaben. Wir können die Automatisierungslösungen von Epson jedem Unternehmen empfehlen, das Robotertechnik in seine Produktionsstraßen implementieren möchte“, schließt Eroglu.
Vorteile des Epson SCARA Roboters:
Exakt für die jeweilige Anlage passende Robotersysteme sparen Platz, Zeit und Geld.
Die mächtige und dennoch leicht zu nutzende RC+-Entwicklungsumgebung eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Nutzer.
Eine Fülle verfügbarer Optionen wie Conveyor-Tracking, Vision-System, Kraftsensor und weitere machen auch komplexe Automatisierungsaufgaben leicht lösbar.
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Wichtige Fakten
- Exakt passende Robotersysteme Mächtige und doch einfach zu nutzende Nutzerumgebung