Epson Roboter VT6L als zentrales Element einer Produktionslinie

Dank einer robotergestützten Verpackungsstation mit einem Epson Roboter des Typs VT6L ist die Produktionslinie für die Verpackung seiner Schuhpflegeprodukte deutlich effizienter geworden.

Das Unternehmen Kaps sp. z o.o. mit Sitz im polnischen Rzezawa unweit von Krakau wurde vor etwa 25 Jahren gegründet. Seitdem liefert das Unternehmen seine Produkte für die Pflege und Reinigung von Schuhen, die zu 90 Prozent in seinem Hauptwerk in Rzezawa hergestellt werden, an Kund:innen aus ganz Europa.

Aufgrund der vielfältigen Formen und Größen der Produkte war der Verpackungsprozess bisher aufwendig und kompliziert – und wurde bis vor Kurzem sogar noch in Handarbeit bewältigt. Um einerseits die Mitarbeitenden von der sehr monotonen Arbeit zu befreien und andererseits die Effizienz dieses Herstellungsschrittes zu verbessern, entschloss sich das Unternehmen zur Automatisierung. Dabei war eine der Anforderungen an die neue Anlage, dass die gesamte Verpackungslinie von nur einer einzigen Person bedient werden soll.

In der automatisierten Verpackungsstation kommt ein Epson 6-Achs-Roboter VT6L zum Einsatz, der gemeinsam mit einem Kartonmagazin, einer Kartonformstation, einem Zuführband und einem Förderband zur Aufnahme der vollen Kartons arbeitet.

Die komplette Lösung wurde von der Firma Nandor aus Bochnia in Zusammenarbeit mit dem Ingenieursbüro ASTOR entwickelt und aufgebaut. Für den Roboter wurde außerdem ein spezieller multifunktionaler Greifer entwickelt, dank dem er alle fünf an dieser Station anfallenden Aufgaben erledigen kann.

Die einzelnen Schritte des Verpackungsprozesses bei Kaps:
• Der Roboter nimmt einen zusammengefalteten Karton aus dem Magazin. 
• Er öffnet ihn, bringt ihn in die gewünschte Form und verklebt die Bodenklappe. 
• Der noch leere Karton wird dann an einer Parkposition abgestellt, wo er mit den jeweiligen Produkten befüllt wird, die wiederum über ein Transportband zugeführt werden. 
• Der Roboter nimmt die für eine Kartonreihe nötige Anzahl an Produkten vom Förderband und stellt sie in den Karton. Er wiederholt diesen Vorgang so oft, bis sämtliche Reihen des Kartons mit dem jeweiligen Produkt gefüllt sind. 
• Der fertig gefüllte Produktkarton wird abschließend auf ein Förderband gestellt und zum Lager transportiert. 

In einem Schichtbetrieb handhabt der Epson Roboter bei Kaps auf diese Weise monatlich zwischen siebzehn- und achtzehntausend Kartons. Dank der neuen Anlage konnte das Unternehmen seine Produktion um rund 50 Prozent steigern und etliche Mitarbeitende von einer sehr monotonen Arbeit befreien. Zudem kann sich Kaps nun dank der gelungenen Automatisierung auch schneller und leichter auf veränderte Anforderungen des Marktes einstellen, beispielsweise bei anderen Kartongrößen.

Neben seiner Zuverlässigkeit schätzt Kaps auch die Flexibilität des Epson Roboters, die ihn zu einer ausgezeichneten Alternative zu einfachen, selbstgebauten Manipulatoren oder auch Achssystemen macht. Auch aufgrund der niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten, fiel die Wahl des Unternehmens auf Epson. Kaps zeigte sich ebenfalls sehr erfreut über die leichte und unkomplizierte Integration der Anlage in die bestehenden Produktionslinien. Befürchtungen, ein Roboter sei sehr komplex zu handhaben und seine Bedienung benötige speziell ausgebildetes Personal, zerstreuten sich in der Praxis sehr schnell. Die komplette Verpackungsstation mit Epson Roboter sei sehr zuverlässig und einfach von jedermann zu bedienen.

Aufgrund der guten Erfahrungen mit Epson Robotersystemen, plant das Unternehmen diese auch für weitere Automatisierungsanlagen zu nutzen.

Film der Anlage

 

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#Automatisierung, #Sechsachsroboter

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Wichtige Fakten

  • Sehr zuverlässige Maschine Kostengünstig in der Anschaffung und dem Unterhalt Einfache Programmierung

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