Kurz erklärt: RBA-Zertifizierung

By Epson Blog Team

Die Responsible Business Alliance (RBA), bis Oktober 2017 Electronic Industry Citizenship Coalition (EICC), ist eine Non-Profit-Koalition aus führenden Elektronikunternehmen, die sich der Einhaltung eines Verhaltenskodexes zur Nachhaltigkeit und der Verbesserung der Corporate Social Responsibility gewidmet haben.

Der Verhaltenskodex der RBA legt Standards fest, um Arbeitsbedingungen in der Lieferkette der Elektronikbranche oder Branchen, in denen Elektronik eine Kernkomponente darstellt, zu schaffen. Diese Standards sollen sicherstellen, dass die Lieferkette sicher ist, dass Arbeitskräfte mit Respekt und Würde behandelt werden und dass die Geschäftstätigkeit in einer ökologisch und ethisch verantwortungsvollen Art und Weise ausgeübt wird.

Für die Zwecke dieses Kodex gelten jene Organisationen als Teil der Elektronikbranche, die Waren und Dienstleistungen entwickeln, vermarkten, produzieren bzw. erbringen, die zur Herstellung elektronischer Waren genutzt werden. Jedes Unternehmen in der Elektronikbranche kann diesen Kodex freiwillig einführen und anschließend gegenüber seiner Lieferkette und den Unterauftragnehmern, einschließlich der Anbieter von Leiharbeit, anwenden.

Eines der grundlegendsten RBA-Programme ist das Validated Assessment Program (VAP), der führende Standard für die Überprüfung der Compliance vor Ort sowie für effektive, gemeinschaftliche Audits. Die RBA führt die Audits nicht selbst durch, sondern legt die Standards fest und verlässt sich auf zugelassene Prüfungsgesellschaften. Die RBA ist sich  bewusst, dass der primäre Wert eines Compliance-Audits vor Ort nicht in der Identifizierung von Problemen in einem Werk liegt, sondern in der Behebung dieser Probleme. Die RBA möchte Fertigungsanlagen anerkennen, die ihr Engagement zur Unternehmensverantwortung durch eine bestätigte Behebung der in einem VAP-Audit zuvor festgestellten Problem unter Beweis stellen.

Die RBA bietet drei Anerkennungsstufen:

  • Platin: Für Fertigungsanlagen mit einem VAP-Mindestwert von 200 und der erfolgreichen Bewältigung aller festgestellten Belange in den Kategorien Priority, Major und Minor
  • Gold: Für Fertigungsanlagen mit einem VAP-Mindestwert von 180 und der erfolgreichen Bewältigung aller festgestellten Belange in den Kategorien Priority und Major
  • Silber: Für Fertigungsanlagen mit einem VAP-Mindestwert von 160 und der erfolgreichen Bewältigung aller festgestellten Belange in der Kategorie Priority

Um die Anforderungen für die Anerkennung zu erfüllen, müssen alle Audits durch eine VAP-Abschlussbewertung überprüft werden. Die an den Einrichtungen von RBA-Mitgliedern und den Einrichtungen ihrer Lieferanten durchgeführten Audits werden von unabhängigen externen Auditoren durchgeführt, die speziell für Sozial- und Umweltaudits und das VAP-Protokoll geschult wurden.

Epsons Werk in Indonesien wurde im Dezember 2020 mit dem Platinstatus zertifiziert.

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Über Epson Deutschland

Die Epson Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter von Druckern, Scannern und Projektoren für Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und Privatkunden. Speziell für Handel und Industrie bietet Epson Produkte und Lösungen für den Großformat-, Kassen-, Etiketten- und Ticketdruck. Erweitert wird das Produktportfolio um Robotersysteme für Montage und Handhabung. Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen SEIKO EPSON CORPORATION gegründet. Das in Meerbusch (Nordrhein-Westfalen) ansässige Unternehmen beschäftigt rund 290 Mitarbeiter und verantwortet die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Am Standort Meerbusch betreibt Epson zudem ein Industrial Solutions Center, in dem energieeffiziente Büro- und spezialisierte Industrieanwendungen im Einsatz präsentiert werden.

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