Nachhaltige Technologie kostet nicht die Welt

By Epson Blog Team

Die Belastung der Umwelt durch den Menschen wird zu einem immer größeren Problem. In einer Umfrage gaben rund 68 Prozent der Unternehmen an, dass Umweltaspekte für sie an Bedeutung gewinnen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie auch nachhaltige Technologien einsetzen. Eine neuere Umfrage stellte fest, dass nur 26 Prozent der europäischen Unternehmen konsequent auf eine energieeffiziente IT setzen.[1]

Am häufigsten wird diese Abweichung mit den unterschiedlichen Ansätzen in großen Unternehmen und kleineren und mittelgroßen Unternehmen (KMUs) begründet. Während knapp drei Viertel (73 Prozent) der großen Unternehmen Nachhaltigkeit mit hoher Priorität behandeln, ist dies nur bei einem Drittel der KMUs der Fall. Obwohl Umweltschutzmaßnahmen wie Papierrecycling, Energiesparlampen und eine höhere Energieeffizienz laut dem Ergebnis der Studie recht weit verbreitet sind, unterschieden sich Unternehmen verschiedener Größe erheblich bei der Nutzung energieeffizienter IT-Lösungen. So arbeiten etwa 39 Prozent der Großunternehmen mit energieeffizienter IT, während dies bei kleineren Unternehmen nicht einmal jedes Zehnte (8 Prozent) macht. Die Gründe für diese zögerliche Haltung der kleinen und mittleren Unternehmen liegen laut Angabe der Befragten in der Umsetzung entsprechender Lösungen. Solange man beispielsweise energieeffiziente Technologien nur als gut für die Umwelt ansieht und nicht auch kostensenkende Aspekte berücksichtigt, erscheint diese Sichtweise nachvollziehbar.

Ein geringerer Stromverbrauch sorgt für geringere Gesamtkosten. Die Investition in Tintenstrahldrucker ermöglicht Stromeinsparungen von bis zu 96 Prozent. Somit hat der Umstieg auf Inkjet einen großen Effekt auf die Betriebskosten. Gleichzeitig werden auch die CO2-Emissionen um bis zu 92 Prozent reduziert.[2] Die Abfallmenge verringert sich um bis zu 95 Prozent. Alles in allem realisiert so jede Firma unter dem Strich einen hohen Gewinn und kommt nebenbei auch ihrer sozialen Verantwortung nach. Diese Vorteile stehen in Widerspruch zu den mangelnden Investitionen in nachhaltigere Technologien – vor allem, wenn man die steigenden Anforderungen durch Nachhaltigkeitsrichtlinien und -standards der EU bedenkt.

 

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Es scheint, dass viele Unternehmen aufgrund fehlender Informationen nicht aktiv werden. Von den befragten Firmen war 74 Prozent bekannt, dass Tintenstrahldruck günstiger ist als Laserdruck. Nur 37 Prozent wussten jedoch, dass Tintenstrahldruck auch eine geringere Umweltbelastung bedeutet. Dass Tinte weniger Strom als Laser benötigt, war sogar nur 36 Prozent bekannt. Da nur 15 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen überhaupt Mitarbeiter für den Bereich Nachhaltigkeit beschäftigen, kommt diese Diskrepanz zwischen Realität und Wahrnehmung nicht überraschend. Louella Fernandes, Associate Director bei Quocirca, erklärt dazu: „Diejenigen, die größeren Wert auf Nachhaltigkeit legen, werden weiterhin von den Vorteilen profitieren. Nur 24 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen sind bereit, zusätzliche Kosten für eine bessere ökologische Effizienz zu akzeptieren. Es sind jedoch einfache, flexible und kostengünstige Produkte und Dienstleistungen erhältlich.

In einer idealen Welt ist es möglich, ohne zusätzlichen Aufwand zu nachhaltigen Produkten zu wechseln. Ein Beispiel sind Managed Print Services (MPS). Sie sorgen dafür, dass Unternehmen sich auf ihre Dokumente konzentrieren und nicht auf die Drucker. MPS sind bestimmte Serviceprogramme, die beispielsweise von Händlern und Systemhäusern angeboten werden. Sie verwalten alle Aspekte der Druckaktivitäten eines Unternehmens. Häufig arbeiten sie mit Hardware-Leasing und einem Wechsel hin zum Tintenstrahldruck, der keinen großen Aufwand verursacht. Über eine bessere Auslastung der Druckinfrastruktur sparen Unternehmen Geld, produzieren weniger Abfall und erhöhen ihre Effizienz. 51 Prozent der Unternehmen[3] gehen davon aus, dass ihr MPS-Budget im kommenden Jahr steigen wird, denn passende MPS-Systeme bieten eine Reihe von Vorteilen. So realisieren die befragten Firmen eine höhere Verfügbarkeit, sie senken die Umweltbelastung, verbessern ihre Dokumentensicherheit und reduzieren den Stromverbrauch.

 

Auf dem neuesten Stand

Vielen Großunternehmen sind die Richtlinien der europäische Gesetzgebung besser bekannt als kleinen Firmen. So sind knapp 60 Prozent der Großunternehmen mit den EU-Umweltrichtlinien vertraut. Ein Wandel hin zu nachhaltigeren Technologien gelingt also am besten durch eine bessere Information der Unternehmen. Auch auf regionaler Ebene gibt es sehr große Unterschiede. So geben etwa 84 Prozent der deutschen Unternehmen an, dass Nachhaltigkeit eine große oder sehr große Rolle spielt. In anderen Ländern beispielsweise in England ist dies nur bei 66 Prozent der Unternehmen der Fall. Dieser Unterschied liegt darin begründet, dass die Wahrnehmung nachhaltiger Technologien in Deutschland viel weiter gediehen ist. So hat sich auch die deutsche Regierung dazu verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu reduzieren und bis 2050 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 80 Prozent des Gesamtenergiebedarfs zu steigern. Zudem soll der Verbrauch von Primärenergien bis 2020 um 20 Prozent gesenkt werden.[4]

Unterschiede gab es auch in den verschiedenen Branchen. So war die positive Haltung gegenüber dem Einsatz nachhaltiger Technologien im Bildungsbereich am größten. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten gaben an, dass „es sich trotz höherer Kosten lohnt“. Bei Banken und Versicherungen war dies bei nicht einmal einem Viertel der Befragten der Fall. Es ist offensichtlich, dass die Umsetzung einer nachhaltigeren Arbeitsweise für Organisationen aller Größen und in allen Bereichen eine Chance und keine Belastung darstellt. Zudem sorgt ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt dafür, dass wir Leben auf unserem Planeten auch in Zukunft ermöglichen.

 

Verantwortung übernehmen

Um Veränderungen anzustoßen, müssen Experten aus Forschung und Industrie besser informieren, welche Vorteile durch den Einsatz von nachhaltigen Technologien möglich sind. Da kleine und mittlere Unternehmen häufig nicht über die Budgets für entsprechende Umweltschutzmaßnahmen verfügen, müssen ihnen vor allem die Kostenvorteile deutlich gemacht werden. Epson nimmt diese Herausforderung sehr ernst. Gemeinsam mit unseren Kunden werden wir eine positive Zukunft für unseren Planeten sichern.

 

Weitere Informationen zu Nachhaltigkeit und den Vorteilen durch den Wechsel hin zu umweltfreundlichen Drucklösungen finden Sie unter

www.epson.de/neudenken
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[1] Nachhaltigkeitsstudie, Quocirca, Mai 2016

[2] Auf Basis von durch BLI im Jahr 2015 durchgeführten Tests. Weitere Informationen finden Sie unter www.epson.de/inkjetsaving

[3] http://quocirca.com/content/managed-print-services-landscape-2016

[4] https://www.theguardian.com/sustainable-business/nuclear-power-germany-renewable-energy

Über Epson Deutschland

Die Epson Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter von Druckern, Scannern und Projektoren für Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und Privatkunden. Speziell für Handel und Industrie bietet Epson Produkte und Lösungen für den Großformat-, Kassen-, Etiketten- und Ticketdruck. Erweitert wird das Produktportfolio um Robotersysteme für Montage und Handhabung. Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen SEIKO EPSON CORPORATION gegründet. Das in Meerbusch (Nordrhein-Westfalen) ansässige Unternehmen beschäftigt rund 290 Mitarbeiter und verantwortet die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Am Standort Meerbusch betreibt Epson zudem ein Industrial Solutions Center, in dem energieeffiziente Büro- und spezialisierte Industrieanwendungen im Einsatz präsentiert werden.

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