Automatisierung als Grundlage einer wettbewerbsfähigen, nachhaltigen Produktion

By Epson Blog Team

Im Zuge der Einführung von Industrie 4.0 übernimmt die Automatisierung eine zentrale Rolle und hat sich daher zu einem der wichtigsten Erfolgsfaktoren entwickelt. Tatsächlich kann ihre Bedeutung in modernen Produktionsumgebungen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn sie ist für viele Unternehmen jeder Größe ein Garant dafür, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei sind es gerade auch kleinere Firmen, die vor der Einführung von Automatisierungslösungen zurückschrecken, da diese vermeintlich kompliziert sind, viel Fachpersonal erfordern und zudem teuer sind – sich also erst nach entsprechend langer Laufzeit amortisieren.

Dabei trifft diese Aussage für die Implementierung und den Betrieb moderner Automatisierungslösungen nicht mehr uneingeschränkt zu. Nach unserer Erfahrung sind es vor allem die KMUs, die dank einer höheren operativen Flexibilität prädestiniert sind für den gewinnbringenden Einsatz von Roboteranlagen. Auch existiert bei diesen Unternehmen oft aufgrund unvollständiger Information über die Natur und Möglichkeiten der Automatisierung noch ein großes, ungenutztes Potenzial. Aber neben einer verbesserten Effizienz und höheren Zuverlässigkeit von Produktionsstraßen sind moderne Automatisierungslösungen auch noch in der Lage, anspruchsvolle Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

 

Die Verbindung von Automatisierung mit Nachhaltigkeit

Heute kann (und will) kein Unternehmen mehr darauf verzichten, seine Leistungen auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit anzubieten. Daher müssen sich sämtliche Prozesse und Leistungen in einem Unternehmen nicht nur hinsichtlich ihrer Effizienz, sondern auch ihrer Nachhaltigkeit messen lassen. Automatisierung bietet Firmen auch in diesem Punkt eine Reihe von Vorteilen. So sind Maschinen die gegebene Lösung, um langweilige und gefährliche Aufgaben zu übernehmen. Von Menschen verrichtet sind diese Arbeiten dagegen oft besonders fehleranfällig und unfallträchtig. Hier verbessert der Einsatz von Robotern spürbar die Effizienz und hilft, die Fehlerquote von Arbeitsprozessen drastisch zu senken – und reduziert den Einsatz von Ressourcen.

Bei der Planung und Einführung einer Automatisierungslösung in Unternehmen verdienen nach unserer Erfahrung folgende Punkte eine besondere Aufmerksamkeit.

1. Abschätzung des finanziellen Aufwands

Bei vielen Planungen wird der kurzfristigen Rentabilität gewöhnlich ein zu hoher und der mittel- und langfristigen Auslastung ein zu niedriger Stellenwert eingeräumt. Wir sehen oft, dass Anlagen nur für einen aktuell vorliegenden Bedarf konzipiert werden, aber keine oder zu geringe Reserven für eine mittel- oder langfristige Steigerung der Kapazität besitzen. Automatisierungslösungen werden jedoch in der Regel langfristig genutzt und sie bestimmen auch auf lange Sicht die Produktionsweise der Unternehmen. Der spätere Ausbau einer unterdimensionierten Anlage ist fast immer deutlich aufwändiger als eine rechtzeitig auch für höhere Auflagen ausgelegte Lösung.

2. Geschwindigkeit und Effizienz einzelner Verrichtungen

Den Durchsatz einer Arbeitskette bestimmt immer ihr langsamstes Glied. Ist beispielsweise in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten ein Roboter zu 50 Prozent ausgelastet und der nachfolgende zu 90 Prozent, so ist eine spürbare Steigerung nicht mehr möglich, ohne im zweiten Arbeitsschritt eine erhebliche Änderung vorzunehmen. Das „Auf-Kante-Nähen“ einzelner oder aller Komponenten zahlt sich bei Automatisierungsanlagen niemals aus.

3. Laufruhe und Präzision

Roboter im Allgemeinen und Epson Roboter im Speziellen sind für schnelle und präzise Bewegungen ausgelegt. Epson SCARAs bieten eine relative Wiederholgenauigkeit von bis zu 5 Mikrometern hinunter und erfüllen damit praktisch alle Anforderungen selbst von sehr anspruchsvollen Anwendungen. Auch hier ist es gut, eine gewisse Toleranz zu gewähren, denn die Belastung des Armes mit einem Greifer oder Nutzlast verringert die Geschwindigkeit und auch Genauigkeit einer Bewegung. Epson Roboter setzen die sogenannte QMEMS-Technologie ein, eine sensorgesteuerte Feedbackschleife, die die Soll- mit der Ist-Bewegung vergleicht und entsprechend gegensteuert.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Automatisierungsanlage eher auf eine mittel- oder langfristige Amortisation ausgelegt sein sollte und auch bei den Themen Geschwindigkeit und Präzision ein gewisser Spielraum eingeplant wird.

Epson besitzt eine über 40-jährige Erfahrung im Bereich der Konzeptionierung und Implementierung von Anlagen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Automatisierungskomponenten. Aufgrund unserer Routine und Kompetenz geben wir Unternehmen jeglicher Größe und Branche bestmögliche Hilfestellung von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Epson Roboter sind in Verrichtungen der unterschiedlichsten Arten zu finden. In all diesen Anwendungen arbeiten sie zuverlässig, präzise und mit hoher Geschwindigkeit – und das oft sogar in 24/7-Schichten.

 

 

 

Über Epson Deutschland

Die Epson Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter von Druckern, Scannern und Projektoren für Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und Privatkunden. Speziell für Handel und Industrie bietet Epson Produkte und Lösungen für den Großformat-, Kassen-, Etiketten- und Ticketdruck. Erweitert wird das Produktportfolio um Robotersysteme für Montage und Handhabung. Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen SEIKO EPSON CORPORATION gegründet. Das in Meerbusch (Nordrhein-Westfalen) ansässige Unternehmen beschäftigt rund 290 Mitarbeiter und verantwortet die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Am Standort Meerbusch betreibt Epson zudem ein Industrial Solutions Center, in dem energieeffiziente Büro- und spezialisierte Industrieanwendungen im Einsatz präsentiert werden.

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