Zu dem Erdbeben in Tohoku
Zu dem Tohoku Erdbeben vom 11. März 2011
Epson spricht den Opfern des Erdbebens von Tohoku sein tiefstes Mitgefühl aus. Wie viele andere Firmen auch ist Epson von den Auswirkungen des Bebens und des anschließenden Tsunamis getroffen worden. Unsere erste Aufmerksamkeit gilt der Sicherheit unserer Kolleginnen und Kollegen. Weiter unternehmen wir alles Mögliche, unseren Betrieb aufrechtzuerhalten. Um so weit wie möglich Hilfestellung zu geben und die Auswirkungen der Katastrophe zu minimieren, wurde in unserem Hauptquartier ein Krisenstab unter der Führung des Präsidenten der Seiko Epson Corporation, Herrn Minoru Usui, eingerichtet.
Stand heute sind keine Opfer unter den Epson Mitarbeitern zu beklagen
Von der Katastrophe wurden vier Werke von Epson betroffen
Epson Atmix Corporation (Hachinohe, Aomori Präfektur mit 180 Mitarbeitern). Produktion von synthetischen Quarzen. Die Produktion wurde eingestellt, weil ein Tsunami von etwa 1m Höhe die Anlage getroffen hat. Empfindliche installierte Anlagen wie etwa Autoklave sind nach erstem Anschein nicht beschädigt worden. Zur Zeit ist unklar, wann die Produktion wieder anläuft. Die Ausfälle sollen von anderen Werken (Miyazaki und Seattle) kompensiert werden.
Akita Epson Corporation (Yuzawa, Akita Präfektur mit 950 Mitarbeitern). Produktion von Quarzen. An diesem Werk gibt es minimale Beschädigungen der Gebäude. Die Produktion wurde aufgrund der Stromrationierungen eingestellt, soll aber am 19. März wieder teilweise wieder anlaufen.
Seiko Epson Corporation Sakata Plant (Sakata, Yamagata Präfektur mit etwa 1.700 Mitarbeitern). Produktion von Halbleitern. Die Produktion wurde aufgrund der Stromrationierungen eingestellt. Obwohl die Prüfung des Gebäudes und der Anlagen noch andauert, sind bis heute keine Schäden festestellt worden. Zur Zeit ist noch unklar, wann die Produktion wieder anläuft.
Epson Toyocom Corporation Fukushima Plant (Minami-Soma, Fukushima Präfektur mit etwa 360 Mitarbeitern). Produktion von elektronischen Oszillatoren. Sowohl Gebäude als auch Produktionsanlagen wurden durch das Beben erheblich beschädigt. Die Produktion wurde eingestellt, weil sich diese Anlage nur 16km von dem Unglücksreaktor Fukushima befindet und somit innerhalb der Evakuierungszone liegt. Es ist unklar, wann diese Anlage ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. Die Ausfälle sollen durch andere Werke kompensiert werden.
Auswirkungen
Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Auswirkungen auf unser Geschäft noch nicht vollständig abzusehen. Die betroffenen Werke stellen hauptsächlich Quarze und elektronische Bauelemente für die Industrie her. Epson Drucker, Scanner, Projektoren und Verbrauchsmaterialien werden nicht in Japan produziert und sind daher nicht unmittelbar von der Katastrophe betroffen. Daher erwarten wir für diese Produkte keine Engpässe oder Verzögerungen bei der Lieferung.
Weiteres
Epson hat als Soforthilfe 100 Mio. Yen (~850K Euro) zur Verfügung gestellt.
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Ottmar Korbmacher
PR Manager Epson Deutschland GmbH
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Yvonne Lünzmann
PR- & Social Media-Manager
Über Epson Deutschland
Die Epson Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter von Druckern, Scannern und Projektoren für Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und Privatkunden. Speziell für Handel und Industrie bietet Epson Produkte und Lösungen für den Großformat-, Kassen-, Etiketten- und Ticketdruck. Erweitert wird das Produktportfolio um Robotersysteme für Montage und Handhabung. Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen SEIKO EPSON CORPORATION gegründet. Das in Meerbusch (Nordrhein-Westfalen) ansässige Unternehmen beschäftigt rund 290 Mitarbeiter und verantwortet die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Am Standort Meerbusch betreibt Epson zudem ein Industrial Solutions Center, in dem energieeffiziente Büro- und spezialisierte Industrieanwendungen im Einsatz präsentiert werden.