Sander nutzt Epson Fotoexpertise

Das Unternehmen Sander blickt auf eine lange, sehr traditionsreiche Geschichte zurück. Das Unternehmen geht auf den Fotografen August Sander (1876 – 1964) zurück, der mit seinen Schwarz-Weiß-Fotografien vor allem aus der Weimarer Zeit Fotogeschichte geschrieben hat.

Berühmt wurde der im Siegerland geborene Fotograf durch das um 1924 entworfene Werk „Menschen des 20. Jahrhunderts", in dem er mehrere hundert seiner Porträts von Menschen unterschiedlicher Gesellschaftsschichten und Berufsgruppen entsprechend einem von ihm angelegten Konzept über Jahrzehnte hinweg in verschiedenen Bildmappen zusammenführte. Er war mit seiner Arbeit Begründer der sachlichen, konzeptorientierten Fotografie, die auch heute noch eine große Rolle in den Arbeiten bekannter Fotografen spielt.

Sander steht heute mit seinen Dienstleistungen in der Tradition dieses herausragenden Künstlers und deckt mit seinem umfassenden Leistungsspektrum das komplette Anfrageportfolio professioneller Fotografen und Druckdienstleister ab. So bietet Sander neben klassischen Fotoprints auf vielen Oberflächen in unterschiedlichen Größen und Formen auch digitale Bildbearbeitung sowie Digitalisierung analoger Vorlagen an. Oberste Voraussetzung bei jeder Arbeit ist aber, nur höchste Qualität abzuliefern. Seine Spezialdisziplin ist die Produktion von Fine Art, in dem das Unternehmen seinen Kunden nicht nur qualitativ höchstwertige Prints auf einer Vielzahl Medien mit unterschiedlichen Finishs anbietet, sondern mit Liquid Gloss eine einzigartige Highend-Veredelung für fotografische Werke geschaffen hat.

 

Liquid Gloss, ein neues Highend Finishing für Fotokunst

Eine rund 2,5 mm starke, kristallklare und absolut farbneutrale Kunstharzschicht verleiht den Werken eine einzigartige Anmutung, die auch von einem speziellen, leicht abfallenden Rand herrührt, da die Fotos durch ihn von einem speziellen Lichteinfall profitieren. Dadurch erhalten die Drucke eine ungeahnte Tiefenwirkung und Brillanz, wobei das Harz eine sehr angenehme Oberflächenanmutung sicherstellt. In die Produktion einer Liquid Gloss Beschichtung fließen deutlich mehr als 100 Parameter des Bildes ein. Beispielsweise spielt neben der Art der verwendeten Tinte auch deren Auftrag, die Größe, das Format des Blattes und vieles weitere eine Rolle. Jedes Werk erhält so die optimale Beschichtung und entfaltet auf diese Weise eine einzigartige Wirkung. Liquid Gloss ist zudem sehr haltbar und bleibt auch nach dem Trocknen leicht elastisch. Es ist auf praktisch jedes Werk in allen Formaten und Formen anwendbar. Die Produkte und Prozesse rund um Liquid Gloss sind zudem Fogra zertifiziert.

„Wir haben auf der photokina 2014 erstmals das Konzept von Liquid Gloss vorgestellt, hatten aber damals de facto noch keinen effizienten und zuverlässigen Prozess zur Hand", erläutert Julian Röder, Geschäftsführer von Sander, „heute sind wir sehr viel weiter und verfügen über eine Maschine, mit der wir einen vollständigen Produktionsprozess abbilden. Dank dieser Entwicklung sind wir heute in der Lage, rund 80 m² Liquid Gloss Beschichtung pro Tag zu einem günstigeren Preis zu produzieren. Dank dieser Anlage zeigen wir auf der diesjährigen photokina das größte Foto mit Liquid Gloss der Messe. Es hat ein Format von 1,5 m x 4 m und wurde, wie alle unsere anspruchsvollen Fine Art Drucke, mit dem Epson SureColor SC-P20000 gedruckt."

Fotografen und Druckdienstleister haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Fotokunst als Liquid Gloss Druck zu bekommen. In der originären Form reicht die Anlieferung der Druckdaten an Sander in passendem Format und der Kunde erhält die Arbeit inklusive Druck, Dibondmaterial und dem finalen Liquid Gloss Prozess innerhalb weniger Tage zurück. Als Druckmedien für ein entsprechend produziertes Blatt dient dabei sehr häufig das Epson Professional Semigloss Papier, mit dem heute rund ein Viertel aller Liquid Gloss Arbeiten produziert werden. „Mit diesem Medium decken wir den größten Farbraum ab und außerdem hat es eine sehr gute Oberfläche, auf der die pigmentierten Tinte der Epson SureColor gut haften", erklärt Röder. Zur Wahl stehen aber auch andere Medien wie das Doubleweight Matte Paper, das traditional Photo Paper oder auch eines der Epson ColdPress Medien.

 

Epson SureColor SC-P20000 für den Fine Art Druck

Sander verlässt sich bei der Produktion der Fotoprints auf vier Epson Stylus Pro 11880, die zur Zeit Stück für Stück gegen die neuen SureColor SC-P20000 ausgetauscht werden. Aktuell ist bereits ein neuer SC-P20000 in Betrieb, der mit der neuesten Version des Mirage Professional Print eingesetzt wird.

„Der Epson SureColor SC-P20000 ist noch einmal ein deutlicher Fortschritt gegenüber den älteren Stylus Pro 11880", so Röder. „Mit dem neuen Epson drucken wir mit doppelter Auflösung, also 1.440 x 1.440 dpi anstelle von 720 x 1.440 dpi beim 11880er, und sind trotzdem noch schneller als mit dem alten Drucker. Die Qualität selbst ist – wie wir es von Epson kennen – über jede Kritik erhaben."

Für die hohe Geschwindigkeit sorgt beim SC-P20000 unter anderem der PrecisionCore Druckkopf, der zusätzliche Düsen besitzt, die zudem dichter gepackt sind und noch schneller Tintentropfen bilden kann. So erreicht Sander eine höhere Druckqualität bei geringerer Druckzeit. Auch die überarbeitete 10-Farb (C, VM, Y, LC, VLM, MK, PK, DGY, GY, LGY) UltraChrome Pro Tinte des neuen Druckers für fein abstufbare Schwarz- und Weißtöne trägt zu dem ausgezeichneten Arbeitsergebnis bei. Zudem wurde die Medienführung beim P20000 verbessert, sodass auch anspruchsvolle Rollenware zuverlässig transportiert wird. „Obwohl die Druckgeschwindigkeit gerade bei Fine Art Prints nicht die Hauptrolle spielt, ist es doch angenehm zu wissen, dass wir eine verbesserte Druckqualität liefern können, ohne von unseren Kunden dafür eine längere Wartezeit fordern zu müssen", so Röder.

 

Rückblick und Ausblick

Sander arbeitet schon sehr lange mit Epson Lösungen und das nicht nur beim Druck. So stehen unter anderem in der Scanabteilung des Unternehmens Epson Flachbettscanner der Professional Photo V850er-Serie. „Wir haben in der Vergangenheit immer mal wieder Lösungen anderer Hersteller ausprobiert, sind aber nie an die Qualität der Epson Lösungen herangekommen", schließt Röder. „Außerdem besteht nach der langen, sehr engen Zusammenarbeit ein ausgesprochen offenes und vertrauensvolles Verhältnis zwischen unseren Firmen, das sich auch in regelmäßigen Besuchen japanischer Entwickler bei uns widerspiegelt. Und es ist schon ein tolles Gefühl, dass wir ein Feedback, das wir den Besuchern mitgaben, in der nächsten oder übernächsten Gerätegeneration wiederfinden. Mit Epson zu arbeiten und mit Epson zusammenzuarbeiten macht einfach nur Spaß!"

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