Rolf Nachbar Fotostudio

Fotografie in Würzburg - Werbung, Industrie, Architektur, Autos, People, Technik ja sogar Wohn- und Reisemobile, gepaart mit Kreativität und Professionalität, vollendet durch perfekte fotografische Bildbearbeitung. Das Team von Rolf Nachbar verlässt sich bei seiner Arbeit auf Epson Technologie.

In meinem Studio für Werbefotografie sind zur Zeit drei Epson Großformatdrucker der Stylus Pro-Familie in Betrieb. Der Anwendungsbereich reicht von großformatigen Kontaktbögen für die Shooting-Auswertung über Großbilddruck, Displayerstellung, Backlit und Leinwanddruck bis hin zum FineArt Printing mit Digigrafie-Zertifizierung und Proofing nach ISO12647-7. Die Drucker sind dabei das Rückrat des digitalen Fachlabors. Unser Flaggschiff ist der Epson Stylus Pro 11880. Durch die enorme Druckbreite von 164 cm, die UltraChrome K3 VividMagenta Tintentechnolgie inklusive Mattschwarz und die RGB-Ansteuerungsmöglichkeit bietet er höchste FineArt-Qualität.

Zum Ansteuern der Drucksysteme nutzten wir bislang je nach Aufgabenstellung den Epson Treiber und ColorGate Production Server 5 oder die RIPs von GMG und ColorGate. Dies verlangte höchste Konzentration beim Anlegen eines Druckauftrages, auch Fachleute hatten hier ein hohes Restpotenzial für Fehlbedienungen. Darum ließ uns die Ankündigung der Firma Mirage aufhorchen, ein einfach zu nutzendes Plug-In für Adobe Photoshop und InDesign erlaubt selbst auf dem überbreiten Stylus Pro 11880 ohne Längenbeschränkung kompromisslose Qualität. Das mussten wir natürlich ausprobieren.

Flexibler Treiber, einfach zu bedienen

Wir waren von Anfang an von den Mirage-Features sehr angetan: In lediglich einem einzigen Fenster werden die Druckoptionen angezeigt. Das Bild ist dabei sofort als Seiten- oder Druckvorschau farbverbindlich sichtbar, Veränderungen von Parametern wie Papier oder Rendering Intend wirken sich in Echtzeit auf die Vorschau aus. Das ist nicht überall Standard. Die Menüführung ist übersichtlich und sehr einfach: Druckerauswahl, Papierauswahl, Auflösung, Ränder – alles in einem Fenster. Langes Spoolen oder Warten entfällt, der Druck beginnt seine Arbeit nach wenigen Sekunden.

Das Bild lässt sich leicht auf Bogen- und Rollenware zentrieren, sowie bündig an den Rändern platzieren. Als Highlight für die tägliche Praxis empfinden wir die Auswahl der Passer- und Schnittmarkierungen: Neben den üblichen Versionen finden sich in Mirage nach innen gerichtete Schnittmarken. Sie machen einem das Leben bei einem Vierseitenbeschnitt mit Messer und Stahlschiene spätestens an der dritten Kante deutlich leichter.

Besonders gespannt waren wir auf das Farbmanagement. Für alle Epson Materialien werden auflösungsbezogene Profile automatisch installiert. Mirage greift also bei gleichem Medium für 720dpi auf ein anderes Profil zu als bei 2880dpi Druckauflösung – din.a.x. hat offensichtlich für die Praxis gearbeitet. Sollen einfach nur „schöne“ Prints für Präsentationen, Mappen oder Ausstellungen erstellt werden, muss der Nutzer gar nicht tiefer ins Farbmanagement einsteigen.

Nach etlichen Schulungen für Farbmanagement und hohen Investitionen in Messtechnik und RIPs möchten wir allerdings das Maximum aus unserem Stylus Pro 11880 herausholen. Die Einbindung von selbsterstellten oder vom Papierhersteller zur Verfügung gestellten Profilen ist in Mirage sehr einfach. Nach ausgiebigen Tests stellten wir fest, dass die in Mirage enthaltenen Profile für Epson Materialien von sehr hoher Qualität sind. Sie liefern auf dem Stylus Pro 11880 eine hohe Maximaldichte, extreme Sättigung und Verläufe ohne Abrisse – es ist uns nicht gelungen, sie mit eigener Messtechnik zu verbessern.

Maximale Druckqualität in Überbreite

Über Mirage lassen sich auch Prints von CMYK-Dateien fertigen. Sogar so gut und so schnell, das wir oft ein A4 während eines Shootings drucken, um dem Kunden einen Eindruck der späteren Auflage zu geben. Primär geht es uns aber um die bestmögliche Ausnutzung großer Farbräume meiner Bilder. Dabei liefert Mirage oft bessere Ergebnisse als RGB-fähige RIPs für etliche tausend Euro. Bei den diesbezüglichen Druckergebnissen fällt auf, das der StylusPro 11880 seine Farbraumvorteile – Vivid Magenta-Technologie und RGB-Ansteuerung – über Mirage sogar noch besser nutzt als über das RIP. Auf FineArt-Papieren ergibt sich dabei ein regelrechtes Feuerwerk feiner Tonwerte. Maximale Dichte und fantastische abgestufte Lichter, gepaart mit Sättigungswerten, die weitab des Machbaren von CMYK liegen. Ein besonderes Erlebnis ist es, die Drucke des Stylus Pro 11880 mit dem Monitorbild eines aktuellen 24" iMacs zu vergleichen. Sowohl Sättigung als auch Tonwertabstufung der Prints sind höher und differenzierter als die des Displays. Sprich: Wir können mit der Kombination Mirage / Stylus Pro 11880 mehr drucken, als der Monitor darstellen kann!

Fazit

Professionelles Farbmanagement im High-end-Bereich birgt viele Fallen. In ein RIP kann man sich nur mit fundierten Kenntnissen und sehr viel Geduld einarbeiten – eine eigene Profilierung sämtlicher Medien und Auflösungen ist hier unvermeidlich und mit vielen Stolpersteinen versehen, gerade wegen der kürzlich verringerten Toleranzen des Medienstandards in der ISO-Norm 12647-7 für Proof-Anwendungen. Die Kombination Epson Stylus Pro Drucker und Mirage Software als Lösung für einfach schöne Prints hatte ich in zehn Minuten verstanden. Weniger Ausschuss, einfache Bedienung, verbesserte Ausgabequalität, schnellerer Druck – diese Kombination ist bei uns zum Standardtool für FineArt-Anwendungen avanciert. Der Epson Stylus Pro 11880 ist ohnehin aus unserem Produktionsumfeld nicht mehr wegzudenken: Die brillante, lang haltbare und zuverlässig reproduzierbareUltrachrome Vivid Magenta Tinte, sehr hohe Farbdichten und nicht zuletzt die enorme Druckbreite geben dem professionellen Fotografen in Verbindung mit Mirage ein äußerst praktisches und qualitativ hochwertiges Werkzeug an die Hand. Auch High-end Prints mit vollen Farbraum sind einfach und ohne eigene Messtechnik herzustellen. Ein gutes Tool für Fotografen und ein absoluter Spitzen-Large-Format-Drucker – im Studio eine Bereicherung!

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Wichtige Fakten

  • Hohe Dichte fantastische abgestufte Lichter

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