Mehr Lagerkapazität durch intelligente Raumnutzung
Die Büroring-Unternehmensgruppe steht vor der Herausforderung, die Lagerkapazität ihres Zentrallagers in Haan bei Düsseldorf zu erweitern – und dies in den vorhandenen Räumlichkeiten.
Zu der umfangreichen Maßnahme gehört es auch, Tausende von Lagerplatzetiketten neu zu produzieren. Dazu nutzt man den vielseitigen Etikettendrucker LabelWorks Pro100 von Epson. Vor 40 Jahren wurde die Haaner Genossenschaft Büroring eG gegründet – Zielsetzung war und ist auch heute noch die Stärkung der Mitglieder durch die Bündelung von Einkaufsvolumina sowie durch ein umfangreiches Leistungs- und Serviceprogramm. Derzeit besteht die Büroring-Unternehmensgruppe aus der Büroring eG sowie der Büro Forum AG und bildet einen Zusammenschluss von etwa 500 unabhängigen Bürofachhändlern – davon sind etwa 330 Mitglieder zugleich Teilhaber und Geschäftspartner der Büroring eG. Die Geschäfte der Unternehmensgruppe entwickeln sich deutlich positiv. Dank verschiedener Kooperationen zum Beispiel mit der Prisma Fachhandels AG und der InterES GmbH & Co. KG greifen heute rund 1.400 Fachhändler auf das umfangreiche Angebot des Büroring-Zentrallagers in Haan mit seinen rund 90 Mitarbeitern zu. Dort werden über 12.000 Artikel aus dem Bürobereich - von der Büroklammer über Papiere, Formulare und EDV-Hardware sowie verschiedenste Verbrauchsmaterialien bis hin zur kompletten Büroeinrichtung - ständig bevorratet und können innerhalb von 24 Stunden bundesweit ausgeliefert werden.
Erweiterung der Lagerkapazität
Durch die gute Geschäftsentwicklung wird der Platz im Zentrallager allerdings allmählich eng, wie Carsten Speckenbach, Projektmanager Logistik bei Büroring erläutert. „Da wir den Standort aber beibehalten möchten und keine weiteren Räumlichkeiten in der näheren Umgebung zur Verfügung stehen, war eine Umstrukturierung der vorhandenen Lagerfläche nötig", so Speckenbach weiter. „Begonnen haben wir mit diesem Intralogistikprojekt, das zum Beispiel das Einziehen von Zwischendecken in die teilweise sehr hohen Hallen umfasst, bereits im März 2016. Im September kommenden Jahres soll das Projekt dann abgeschlossen sein."
Zur Umstrukturierung des Lagers gehören zahlreiche weitere Maßnahmen, die den Zugriff auf die einzelnen Artikel beschleunigen und automatisieren sollen. Dazu gehört auch, dass die neu entstehenden beziehungsweise veränderten Lagerplätze im Lagerverwaltungssystem angelegt und für das Abscannen während des Einlager- und Kommissionierprozesses etikettiert werden. „Bislang haben wir die Lagerplatz-Etiketten von einem externen Druckdienstleister fertigen lassen" wie Carsten van Hüth, Einkauf Büroring erklärt, „dies war teilweise mit längeren Lieferzeiten verbunden. Daher bestand unsere Zielsetzung darin, die Etiketten inhouse mit einem eigenen Drucker zu fertigen, um schneller auf die Etiketten zugreifen zu können, Kosten zu sparen und flexibler zu werden".
Spezielles Anforderungsprofil
Für die Suche nach einem passenden Drucksystem wurde ein Anforderungsprofil erstellt bei dem neben einer möglichst langen Haltbarkeit der Etiketten auch die Form, Farbe und das Material sowie die Scanbarkeit der Lagerplatzetiketten eine wichtige Rolle spielten. Nach einem Auswahlverfahren, bei dem Drucksysteme verschiedener Hersteller zur Wahl standen, entschied man sich schließlich für den Epson Pro100. Dieser Drucker kann Etiketten auch in der bei Büroring gewünschten Höhe von 50 Millimeter anfertigen. Zudem steht ein gelbes Trägermaterial zur Verfügung, welches das Unternehmen nutzt, um die Etiketten, wie gefordert, mit schwarzer Farbe auf gelbem Grund auszugeben.
Eine besonders lange Haltbarkeit erreicht man, wenn man die Möglichkeit des Pro100 verwendet, die Etiketten auf Olefinbänder zu drucken. Darüber hinaus lassen sich, wie Carsten Speckenbach weiter ausführt „Farbband wie Trägermaterial leicht in das Gerät einsetzen und der Bandtransport geschieht einfach und störungsfrei. Außerdem ist das Druckbild dank 300 dpi Auflösung klar und ohne Verzerrung, so dass sich der auf die Etiketten gedruckte Barcode später einwandfrei scannen lässt." Positiv bewertet wird auch die von Epson mitgelieferte Label-Editor-Software. Sie lässt sich leicht installieren und ein intuitiv zu bedienendes Menü erlaubt eine unkomplizierte Gestaltung des Etiketts am PC. Praktisch ist auch, dass sich die Daten aus MS-Excel, in das die Massendaten der einzelnen Artikel, die im Lager ankommen, eingelesen werden, in die Label-Editor-Software übernehmen lassen. „Die Daten lassen sich in ein zuvor erstelltes Vorlagelayout per Einzelanwahl übernehmen, so dass der Druck der Lagerplatzetiketten eine unkomplizierte Angelegenheit ist", lobt Speckenbach. Dabei schneidet ein automatischer Trimmer die fertigen Etiketten ab, was das Drucken vieler Etiketten in Folge erleichtert.
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