Epson Large Format Drucker in der TU Darmstadt

Ausstellungsobjekte, Zeichnungen und Präsentationsplakate: Der Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt produziert anspruchsvollste Anwendungen mit Drucktechnik von Epson.
Der Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt blickt auf eine rund 170-jährige Geschichte zurück und zählt mit rund 1.200 Studierenden zu den führenden deutschen Architekturfakultäten. Studentische Projekte in Eigeninitiative haben zu seinem prägnanten Profil beigetragen, so beispielsweise der sogenannte „Rechnerpool", der dem Fachbereich Architektur eine maßgeschneiderte IT-Infrastruktur beschert hat.
Ausgangspunkt waren zwei unzufriedene Studenten: Als Michael Bender und Christian Schwamborn zu Beginn der 90er-Jahre ihr Studium aufnahmen, waren Computer in der südhessischen Hochschule Mangelware. Die Arbeitsplatzausstattung angehender Architekten bestand aus einem Zeichentisch mit Schnurlaufschiene und Rollcontainer. Die parallele Nutzung analoger und digitaler Materialien war Zukunftsmusik. Aus der Not heraus riefen die beiden computerbegeisterten Studenten ein Pilotprojekt für freie, studentische Computer-Arbeitsplätze ins Leben. Die Hochschule förderte ihr Engagement und der erste Rechnerraum, ausgestattet mit 16 Windows- und Apple-Computern sowie einem Epson Stylus 1520 Drucker, fand so großen Anklang, dass man dem Projekt mehr Mittel bewilligte. Die Anzahl der Rechner und Arbeitsplätze wuchs rasch. Alsbald standen den Studenten 100 Computer in drei Arbeitsräumen zur Verfügung. Parallel dazu installierte das auf inzwischen zehn studentische Mitarbeiter gewachsene Team professionelle Netzwerk- und Datensicherungstechnologie und sorgte dafür, dass im Jahr 1998 der erste Großformatdrucker seinen Weg an die Hochschule fand. Dieses Gerät, ein Epson Stylus Pro 9000 mit einer Druckbreite von 1.118 mm, ermöglichte es den Studenten erstmals, ihre Architekturzeichnungen und Präsentationsplakate in fotorealistischer Druckqualität selbst herzustellen. Der Pro 9000 trug die Seriennummer 000001 und war nicht nur der Stolz des ganzen Fachbereichs, sondern markierte auch den Beginn einer sehr intensiven und erfolgreichen Zusammenarbeit der Hochschule mit Epson.
Neuzugang Epson SureColor T-7000
Ob studentische Projekte, Abschluss- und Diplomarbeiten oder Projekte der Professoren, fast immer verlangen die kreativen Prozesse schlussendlich eine hochwertige Ausgabe auf Papier. Deshalb stehen den Hochschulangehörigen ein Copy Shop sowie ein Drucksaal zur Verfügung. Hier spielen Large Format-Drucker von Epson eine zentrale Rolle. Gleich sechs Epson Drucker stehen den Anwendern zur Verfügung. Neben zwei Epson Stylus Pro 11880, einem Stylus Pro 9890 und zwei Stylus Pro 9700 fällt ein nagelneuer Prototyp der SureColor T-7000 Serie sofort ins Auge. Das auf der drupa 2012 vorgestellte neue Druckflaggschiff besticht durch sein funktionales Design, seine kleine Standfläche sowie einem niedrigen Geräuschpegel. Bei diesem Gerät hat die Zusammenarbeit zwischen Epson und dem Fachbereich eine neue Qualität erreicht, denn die Spezialisten der Universität beraten Epson bei Weiterentwicklung, Marketing und Testphasen, unter anderem bei der Treibersoftware. Ihre in der täglichen Praxis gewonnenen Kenntnisse der GIS- und CAD-Anforderungen fließen direkt in die Verbesserung der Drucker ein.
Die Installation und Integration des Druckers war unkompliziert, wie Michael Bender bestätigt: „Der T-7000 war innerhalb weniger Minuten aufgebaut und lieferte sofort wunderbare Druckergebnisse. Die Studenten und Lehrenden sind begeistert, denn der Drucker ist einfach zu benutzen, weil sich sämtliche Bedienelemente an der Vorderseite befinden und der große Farbraum der Epson UltraChrome Tinten tiefe Schwarztöne ermöglicht. Die hohe Produktivität und die hohe Druckqualität - auch auf unbeschichteten Medien, mit scharfen, dichten Linien mit einer Minimalbreite von nur 0,02mm - sind ideal für unsere Zeichnungen. Wir vom Serviceteam schätzen die unkomplizierte Wartung und das einfache Medienmanagement. Außerdem war uns wichtig, dass beim Drucken keine schädlichen flüchtigen organischen Verbindungen freigesetzt werden und wir deshalb auch keine Abluftanlage installieren mussten."
Epson-Drucker im Dauereinsatz
Zu Spitzenzeiten, etwa vor Abgabeschluss der Diplomarbeiten, produzieren die Großformatdrucker von Epson buchstäblich rund um die Uhr. Gespannt stehen die Studenten dann vor den Geräten und beobachten fasziniert, wie schnell und einfach sich ihre digitalen Entwürfe in eindrucksvolle Pläne und Plakate verwandeln. Die Ursprungsdateien entstammen dabei den unterschiedlichsten Software, nicht selten gemischt mit gescannten Aquarellen und Federzeichnungen. Als finale Druckdatei kommt meist das PDF-Format zum Einsatz. Die Druckdateien werden wahlweise mit Epson-Druckertreibern oder passenden RIP-Druckersoftware wie etwa PosterJet, GMG Colorproof und din.a.x Mirage aufgearbeitet und an die Großformatdrucker geleitet. Langes Warten entfällt, da auf dem Epson SureColor SC-T7000 eine DIN-A1-Seite mit Strichzeichnungen auf Normalpapier in nur 28 Sekunden gedruckt ist – obwohl die Anforderungen der Architekten es in sich haben. Die Datenmengen sind oft riesig und die Ausgabequalität muss, egal ob Strichzeichnung oder fotorealistische Darstellung, in puncto Präzision, Flächenhomogenität und Farbgenauigkeit höchsten Ansprüchen genügen.
Neue Anwendungsbereiche
Neben der Organisation eines reibungslosen Produktionsdrucks hat sich das Darmstädter Team um Michael Bender, Andreas Noback und Christian Schwamborn mit zahlreichen experimentellen drucktechnischen Sonderprojekten zusätzliche Meriten erworben. So produzierten sie im Jahr 2010 mit ihren Epson Large Format Druckern und einer selbst entwickelten Double-Layer-Technik 2,5 m breite Leuchtkästen für die Ausstellung „Byzanz: Pracht und Alltag" in der Bonner Bundeskunsthalle, an der die Archäologen der Darmstädter Uni beteiligt waren. Durch die Bedruckung von zwei hintereinander montierten transluzenten Folien war das Projektteam in der Lage, die historische Lichtsituation der Hagia Sophia in Istanbul zu simulieren. Im Folgejahr produzierte das Team auf einem Epson Stylus Pro 11880 drei Dutzend großformatige Textildrucke für eine Ausstellung in der Wasserbauhalle Darmstadt zum Werk des ehemaligen Professors der Architekturfakultät Ernst Neufert. Kurzum: Die Großformatdrucker von Epson haben sich bei den Darmstädter Architekten nicht nur im rauen Alltag, sondern auch bei experimentellen Anwendungen bestens bewährt.
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Wichtige Fakten
- Unkomplizierte Wartung und einfaches Medienmanagement keine flüchtigen organischen Verbindungen