Die Geschichte des Rundfunks
Das Dokumentationsarchiv zur Erforschung der Geschichte des Funkwesens und der elektronischen Medien setzt auf Epson GT-S85N Dokumentenscanner
Das Dokumentationsarchiv Funk (DokuFunk) ist die weltweit größte Einrichtung mit Archivalien und Sammlungen jeder Art zur Geschichte des Funkwesens mit den Schwerpunkten Rundfunk und Amateurfunk. Seit rund 30 Jahren verwaltet das Archiv etliche Vorlässe, Nachlässe und Donationen und bewahrt so das ihm anvertraute Material vor Verlust und Manipulation. Alle Sammlungen und Archive sind dabei nach Anmeldung jedermann kostenlos zugänglich. Zur einfacheren Nutzung des Materials stellt das Archiv zudem Hör-, PC- und Studienplätze zur Verfügung. Aktuell werden über neun Millionen Objekte betreut gemäß seinem Motto: "Keine Zukunft ohne Herkunft". Eine weitere aktuelle Aufgabe, der sich das Archiv gestellt hat, ist die Verarbeitung und Erforschung eines Glücksfundes von rund 5.000 Radiomanuskripten, die teilweise noch aus den Zwanziger-Jahren des letzten Jahrhunderts stammen und sich mehr oder minder in sehr bedenklichem Zustand befinden. Diese Dokumente sind heute die einzigen existierenden Belege der Entwicklung sämtlicher radiophonen Formate im Wortprogramm und umfassen die unterschiedlichsten Format, beispielsweise Verlautbarung und auch Hörspiele. Mit der Erschließung und elektronischen Sicherung dieser Manuskripttexte, den darin enthaltenen Regiebüchern, Autographen und weiterem wird eine in Tiefe und Fülle unschätzbare kulturgeschichtliche Primärquelle geschaffen. Zudem bietet die Auswertung dieser Dokumente erstmals Gelegenheit, die Werke und deren Kunstschaffende im Kontext zu erfassen.
Das Archiv setzt für die Datenerfassung dieser Unterlagen einen Epson GT-S85N Dokumentenscanner ein. Bisher wurden etwa 100.000 Seiten dieser Dokumente erfasst und eröffnen Interessierten einen einzigartigen Datenvorrat, auf den einfach mit elektronischen Geräten zugegriffen werden kann. Professor Wolf Harranth GF Kurator Dokumentationsarchiv Funk, sagt dazu: „Der GT-S85N verfügt über Eigenschaften, die ihn für Archiv-Erfassungen dieser Art geradezu ideal macht – zum Beispiel das Ausblenden von Farbfonts und auch die Möglichkeit, Rückseiten in einem Durchgang mit zu scannen. Die Darstellung der eingesetzten Arbeitsmittel ist integrierter Bestandteil jeder Projektbeschreibung - somit auch der Hinweis, dass der GT-S85N in der Performance den meisten üblicher Weise im Archivwesen eingesetzten Geräte gleichwertig, wenn nicht überlegen ist.“
Nachtrag Juni 2017:
Das Archiv hat mittlerweile zwei GT-S85 im Einsatz. Auf jeder Maschine sind bereits mehr 250.000 Scans gemacht worden, geschätzt, weil das Zählwerk nur bis 100.000 reicht. Lediglich die Transportwalzen mussten getauscht werden. Die beiden Scannerstraßen sind jeden Tag bis zu 8 Stunden in Betrieb. Auf einer der beiden Epson Scanner werden besonders heikle Originale verarbeitet – bis zu 80 Jahre alte Dokumente und bis zu 30g/m² leichtes „Durchschlagpapier", also Manus-Kopien.
Das Ergebnis kann man bei www.scriptdepartment.org besichtigen.
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