HEISMANN Drehtechnik GmbH setzt auf Epson Roboter

1918 in Velbert gegründet, hat sich das Unternehmen HEISMANN Drehtechnik GmbH auf die Entwicklung und Herstellung von Präzisionsdrehteilen spezialisiert.

Das Unternehmen fokussiert sich dabei auf Großserien für die Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Mobilhydraulik, Weiße Ware/Haushaltsgeräte sowie Elektroindustrie und Sicherheitstechnik. Rund 130 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen bereit, durch individuelle Beratung, Planung und Fertigung optimal passende Lösungen für Industriekunden weltweit zu schaffen.

Martin Gawenda, geschäftsführender Gesellschafter, erklärt: „Bei uns haben Kundenzufriedenheit und Innovation oberste Priorität. Wir setzen unser Know-how dafür ein, die Anforderungen unserer Kunden genau zu verstehen und für sie präzise Lösungen zu realisieren. Unser interner Maschinenbau erlaubt es uns zudem, bei Bedarf individuelle Maschinen für die jeweiligen Anforderungen zu fertigen.“

Da Heismann auf die Produktion großer Serien spezialisiert ist, sind bei dem Unternehmen entsprechend große und leistungsfähige Anlagen in Betrieb. Daher kommt den solch leistungsfähigen Maschinen vor- und nachgelagerten Stellen, beispielsweise zum Be- und Entladen, eine zentrale Bedeutung zu. Ist etwa eine dieser Stellen zu langsam, oder muss sie aufgrund ungünstiger Konstruktion zeitaufwändige Bewegungen ausführen, kann der vorgelagerte Drehautomat möglicherweise nicht seine volle Leistung entfalten – ist eine für die Zuführung oder Entnahme von Teilen zuständige Maschine sogar überdurchschnittlich anfällig für Störungen, hat dies den unnötigen Stillstand der ganzen Maschine und einen entsprechenden Produktionsausfall zur Folge.

Insgesamt werden bei der HEISMANN GmbH zwölf Epson SCARA- und Sechsachsroboter der Typen RS-, N- und C-Serien mit unterschiedlichen Reichweiten und Traglasten eingesetzt, um die Drehmaschinen zu be- und entladen und auch, um die Teile durch eine Qualitätskontrolle zu führen.

„Bereits 2010 haben wir unseren ersten Epson SCARA-Roboter bekommen, einen RS3“, erklärt Jacek Pietrek, Abteilung Maschinenbau bei Heismann. „Heute ist die Anlage mit dem Roboter noch immer in Betrieb und hat seitdem deutlich mehr als 31 Millionen Teile ohne Störung gehandhabt. Heute arbeiten bei uns in Teilezuführung und Entnahme vier zusätzliche Spider-SCARAs in der Variante RS4, die zusammen im Jahr etwa 16 Millionen Teile bewegen.“

Die SCARAs führen die Drehteile einer taktilen und optischen Qualitätsprüfung zu. Dabei bietet die besondere Bauweise der RS-Roboter (Spider) Heismann einen besonderen Vorteil, denn sie haben, anders als andere SCARA-Roboter, keine Totzone in ihrem Arbeitsraum. Auch ermöglicht der einfache, zylinderförmige Arbeitsbereich schnelle Fahrten entlang komplexer Trajektorien ohne zeitraubendes Umschwenken des Roboter-Armes. So werden kurze Taktzeiten bei minimalem Platzbedarf erreicht.

Zu der Qualitätsprüfung gehört auch eine optische und taktile Bewertung der Drehteile auf verbliebene Späne oder Risse im Material. Um die geforderte Präzision zu erreichen, müssen die Roboter daher schnell und präzise die Teile entlang der programmierten Trajektorie fahren.

Die aktuell sieben Epson N2-Roboter entnehmen bei Heismann einer der jeweiligen Drehmaschinen eines der Drehteile und ordnen sie sodann auf bereitstehenden Paletten an. Die Roboterführung erlaubt hier eine 100-prozentige Prüfung der Teile mit taktilen und intelligenten optischen Messmitteln. Auch der Epson N2 besitzt dank seines ‚faltbaren‘ Arms eine speziell für den Einsatz in kompakten Räumen angepasste Geometrie. Bei diesem Roboter können die erste, zweite und dritte Achse parallel aneinander vorbei orientiert werden, sodass eine Umorientierung der verschiedenen Achsen auf kleinstem Platz geschehen kann. Somit ist auch dieser Roboter bestens für den Einsatz in sehr kleinen Umhausungen geeignet.

„Der geringe Platzbedarf der Maschinen war neben der Geschwindigkeit und Präzision ihrer Bewegungen eines der zentralen Kriterien für ihre Auswahl“, erläutert Pietrek. „Wir haben speziell diese Palettierungsaufgabe auch mit anderen Robotertypen ausprobiert, aber entweder war die Anzahl der Freiheiten der Arme zu gering, sodass die Bewegungen zu komplex und die Taktzeit nicht erreichbar waren, oder aber die Maschinen kamen mit dem zur Verfügung stehenden Platz nicht aus. Der Epson N2 ist für uns die ideale Besetzung dieser Stelle.“

Bei den vielen unterschiedlichen und sich verändernden Anforderungen an die Roboter ist eine mächtige und dennoch einfache Programmiersprache inklusive intuitiv zu bedienender Oberfläche entscheidend, um effiziente, flexible Anlagen aufbauen zu können. Die Epson RC+ 7.0 Entwicklungsumgebung ist besonders einfach zu bedienen und besitzt neben der grundlegenden Epson Programmiersprache für Roboter auch verschiedene, optional hinzufügbare Module wie beispielsweise für eine industrielle Bildverarbeitung, den Epson Kraftsensor, das Partfeeding-System oder auch Epson ECP. In dem System ist ebenfalls ein Paket zur Simulation von Automatisierungslösungen enthalten, sodass, ohne auch nur eine Maschine installiert zu haben, bereits belastbare Abschätzungen hinsichtlich der zu erreichenden Taktzeiten und des für die Anlage nötigen Platzes möglich sind. 

Pietrek dazu: „Selbst für manche, auf den ersten Blick komplexe Bewegungen sind bei der Epson Programmiersprache nur wenige Befehle nötig. Daher sind auch neue Aufgaben und Bewegungen der Roboter schnell programmiert. Zudem ist das ganze Software-Ökosystem von Epson sehr intuitiv und leicht verständlich, sodass wir keine aufwendigen Schulungen und Trainings benötigten. Die Simulationsumgebung der Epson Programmierumgebung war für uns von besonderem Wert, denn dank ihr haben wir mit minimalem Aufwand sowohl die optimalen Roboter Geometrien gefunden als auch die bestmöglich Installationsart.

Mit den Epson Automatisierungslösungen haben wir Zugriff auf flexible, präzise und leistungsfähige Lösungen. Berücksichtigt man zudem, dass die Roboter bei uns seit vielen Jahren ohne Störung und nur mit normalen Wartungszyklen in einer durch Öl belasteten Atmosphäre arbeiten, weiß man ihre Zuverlässigkeit besonders zu schätzen.“

 

Weitere Informationen unter:

ww.epson.de

 

 

 

 

 

 

 

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#SCARA, #Sechsachsroboter

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  • Flexible Lösungen Geringer Platzbedarf Zuverlässig

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