Vergleichsstudie belegt: Inkjetdruck hilft Unternehmen beim Sparen

Meerbusch, 24. April 2012 Die Wahl der richtigen Drucktechnologie hilft Unternehmen, Stromkosten von bis zu 80 Prozent zu sparen. Dies ist das Ergebnis einer technischen Vergleichsstudie, die die „Fondazione Politecnico di Milano“ (Stiftung Polytechnikum Mailand) in Zusammenarbeit mit Epson durchgeführt hat. Von allen Faktoren, die den Stromverbrauch beim Drucken im Unternehmen bestimmen, beeinflusst die Basistechnologie (Laser-, Inkjet- oder Nadeldruck) den Stromverbrauch am deutlichsten. Die Studie „Green Printing – Energieeffizienz von Druckern“ zeigt, dass Inkjet beim Thema Stromverbrauch die beste Wahl für Unternehmen ist.

Die Unterschiede im Energieverbrauch zwischen Laser- und Inkjet-Geräten sind besonders markant, wenn man reale Arbeitszyklen der Drucker zu Grunde legt. Dazu gehören definierte Druck- und Pausenzeiten, der Druck verschiedener Dokumente wie Powerpoint, Text, Broschüren und Excel-Tabellen, Duplex- und Simplexdruck, unterschiedliche Jobgrößen sowie eine Unterscheidung zwischen Farbe und Schwarzweiß. Inkjet-Systeme weisen hier einen um bis zu 87 Prozent geringeren Stromverbrauch auf als Lasergeräte vergleichbarer Kategorie.

Allerdings, so zeigt die Mailänder Studie auch, hängt das tatsächlich erreichbare Einsparpotenzial auch noch von einer Reihe anderer Faktoren ab, die mit berücksichtigt werden müssen. So verbrauchen ältere Drucker tendenziell mehr Strom als vergleichbare moderne Geräte. Auch anerkannte Auszeichnungen wie der aktuelle „Energy Star“, so die Untersuchung, geben dem Nutzer im Unternehmen nur ein undeutliches Bild des typischen Energieverbrauchs (TEC1) eines Druckers.

Stromfresser erste Seite

Der Druck der ersten Seite eines Dokuments verbraucht bei Laserdruckern überproportional viel Energie. Bis zu 60 Prozent mehr Strom muss im Vergleich zum Durchschnitt aller anderen Seiten für den Druck der Seite „- 1 -“ aufgewendet werden – der Laser muss sich im Gegensatz zum Inkjet aufheizen. Dieser Nachteil kommt besonders bei kurzen Dokumenten zum Tragen. So fließen für ein kurzes Word-Dokument (2 Seiten) 1.137 mWh (Milliwattstunde) Strom pro Seite durch einen Laserdrucker, während sich dieser Wert auf 421 mWh pro Seite für ein langes Dokument (30 Seiten) verbessert. Ein vergleichbares Inkjet-System begnügt sich für diese Aufgabe mit einem Verbrauch von nur 163 beziehungsweise 82 mWh pro Seite. Auf Basis von Interviews mit Unternehmen geht die Mailänder Studie von einer durchschnittlichen Dokumentenlänge von sechs Seiten aus.

Farbe fällt bei den Stromkosten kaum ins Gewicht

Interessanterweise spielt der Ausdruck farbiger Seiten nur eine untergeordnete Rolle, wenn es um den Energieverbrauch geht. Der Druck in Farbe führt nur zu einem geringen Mehrverbrauch von maximal 24 Prozent. Übliche Werte liegen bei unter 10 Prozent Mehraufwand für farbige Seiten. Aber auch hier gilt: Alle getesteten älteren Geräte benötigten im Durchschnitt teilweise deutlich mehr Energie zum Ausdruck, als Systeme neuerer Generation. Je nach Druckerkategorie wichen die Ergebnisse bis zu 70 Prozent voneinander ab. Gerade bei Laser-basierten Geräten ist der Generationenwechsel am deutlichsten spürbar. Dies zeigt, dass Hersteller von Laserdruckern das Thema „Senkung des Energieverbrauchs“ bei ihrer Produktentwicklung mit berücksichtigen – aber technologiebedingt in einer Sackgasse stecken.

Duplexdruck – auf die Gesamtbetrachtung kommt es an

Ein weiteres interessantes Ergebnis lieferte die italienische Untersuchung beim Blick auf den Duplexdruck. Sowohl Inkjet- als auch Laserdrucker verbrauchen für den Druck der Rückseite eines Blattes deutlich mehr Energie als für die Vorderseite. Der Unterschied liegt bei 43 Prozent (Inkjet) beziehungsweise 34 Prozent (Laser). Der Grund ist einfach – ein zusätzlicher Motor benötigt Strom, um das Blatt erneut durch den Drucker zu ziehen.

Diese Druckmethode zu meiden, wäre allerdings falsch, so das Ergebnis der Studie. Hier spielen nachgelagerte Effekte eine große Rolle. So steigt das Sparpotenzial durch den Minderverbrauch von Papier dank konsequenten Duplexdrucks. Auf die Umwelt umgerechnet lässt sich durch die Nutzung der Duplexfunktion des Druckers trotz des Mehrverbrauchs an Strom gegenüber dem einseitigen Druck bis zu 48 Prozent eines CO2-Äquivalents einsparen.

Weiche Faktoren

Während sich die technischen Eigenschaften verschiedener Drucksysteme gut vergleichen lassen, können Unternehmen „weiche Faktoren“ wie die Häufigkeit bestimmter Dokumententypen in verschiedenen Fachabteilungen, das Verhältnis von Farb- zu Schwarzweißseiten oder branchenspezifische Unterschiede beim Druck (beispielsweise größere oder kleinere Seitenränder) selten exakt abschätzen. Die Mailänder Studie zeigt, dass der Druck unterschiedlicher Dokumentenarten einen unterschiedlichen Energieverbrauch mit sich bringt. Excel-Dokumente haben sich dabei als wahre „Energiefresser“ erwiesen. Ihr Druck verbraucht gut 20 Prozent mehr Energie als der Ausdruck von Broschüren – unabhängig von der Drucktechnologie. Der Grund liegt in einer tendenziell höheren Seitendeckung durch vollflächige Grafiken und eng gestaffelte Tabellen. Dies hat Auswirkungen auf den gesamten Energieverbrauch. Sekretariate und Marketingabteilungen beispielsweise drucken häufig besonders große Tabellen und Grafiken – was mit einem tendenziell höheren Energieverbrauch einher geht als Druckaufgaben innerhalb einer Verwaltung, in der Textdokumente dominieren.

Epson WorkForce – eine Lösung für effizienten Druck in Unternehmen

„Die Untersuchung aus Mailand zeigt deutlich, dass der Schlüssel zur Kostensenkung im Unternehmensdruck in der überlegten Wahl der richtigen Drucktechnologie liegt. Der Einsatz von Inkjet-basierten Systemen hilft Firmen, den Energieverbrauch im Unternehmen deutlich zu senken“, erläutert Schahin Elahinija, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH. „Epson WorkForce Drucker und Multifunktionssysteme senken die durch den Druck entstehenden Stromkosten um bis zu 80 Prozent.“

Zur Methodik

Für die Untersuchung wurden 28 Drucker aus sieben Kategorien ausgewertet. Insgesamt wurden 44 empirische Verbrauchsmessungen an Hand der Faktoren Dokumentenart (nach ISO 24712/2007), Papierformat, Dokumentenlänge (2 und 30 Seiten), Simplex- und Duplex-Druck sowie Graustufen und Farbe. Für jeden Test wurde der Mittelwert aus 5 Messungen mit einer Fehlerabweichung von ± 7% gewertet. Ergänzt wurden diese empirischen Daten durch 90 Interviews mit Anwendern zur Art und Anzahl typischerweise auftretender Dokumente sowie den jeweils verwendeten Druckern in verschiedenen Branchen und Arbeitsabläufen.

Weiterführende Informationen:

Epson Strategie 2012

Epson Twitter Business Kanal: @EpsonBizDE



1.) TEC-Typical Electricity Consumption

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Ottmar Korbmacher

PR Manager Epson Deutschland GmbH

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Yvonne Lünzmann

PR- & Social Media-Manager

Über Epson Deutschland

Die Epson Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter von Druckern, Scannern und Projektoren für Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und Privatkunden. Speziell für Handel und Industrie bietet Epson Produkte und Lösungen für den Großformat-, Kassen-, Etiketten- und Ticketdruck. Erweitert wird das Produktportfolio um Robotersysteme für Montage und Handhabung. Die Epson Deutschland GmbH wurde 1979 als Tochter der japanischen SEIKO EPSON CORPORATION gegründet. Das in Meerbusch (Nordrhein-Westfalen) ansässige Unternehmen beschäftigt rund 290 Mitarbeiter und verantwortet die Vertriebsgebiete Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Am Standort Meerbusch betreibt Epson zudem ein Industrial Solutions Center, in dem energieeffiziente Büro- und spezialisierte Industrieanwendungen im Einsatz präsentiert werden.

global.epson.com

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